Conrad Schroeter ist ein großer Schauspieler und Intendant eines Berliner Theaters. In der jungen Gisela Ahrens, die er kürzlich an sein Theater holte, sieht er nicht nur eine talentierte Schauspielerin – Schroeter spürt auch, dass er sich in die Frau verliebt hat. Zu seinem großen Schmerz wendet Gisela sich jedoch dem intriganten Verführer Jürgensen zu, der schon Schroeters Tochter in den Selbstmord getrieben hat. Als Schroeter und Jürgensen sich eines Tages auf der Bühne in "Der Richter von Zalamea" als Richter und Angeklagter gegenüberstehen, vermengt Schroeter Spiel und Realität: Er klagt Jürgensen vor aller Augen des Mordes an seiner Tochter an, stürzt sich gar auf ihn.
Die Aufführung wird abgebrochen, Schroeter in eine Nervenklinik gebracht, während Jürgensen kurz darauf Gisela heiratet.
Schroeters Karriere ist ruiniert, nach seiner Entlassung muss der gebrochene Mann sich als Souffleur bei einer Provinzbühne verdingen. Das Schicksal will es, dass eines Abends auf eben jener Bühne Jürgensen auftritt, und zwar in genau jenem Stück, bei dem es damals zum Eklat kam. Wird sich die Geschichte wiederholen?