Über viele Jahre hinweg waren Ulrich, der Erbförster, und Steinbach, der Gutsherr, die besten Freunde. Doch eines Tages wird diese Freundschaft auf eine harte Probe gestellt: Aus Geldnot will Steinbach den Wald abholzen lassen, was Ulrich als brutalen Raubbau an der Natur verdammt – weswegen er die Genehmigung für das Vorhaben verweigert. Um freie Bahn zu haben, sorgt Steinbach dafür, dass Ulrich als Förster abgesetzt wird. Als einige Tage später der von Steinbach gebaute Staudamm gesprengt wird und die Wassermassen Steinbachs Sägewerk überfluten, richtet sich der allgemeine Verdacht sofort gegen Ulrich. Der Erbförster wird geächtet, bedroht, muss gar um sein Leben fürchten.
In der Zwischenzeit haben es sich die Holzarbeiter angewöhnt, in dem herrenlos gewordenen Wald ungeniert und ohne Rücksicht auf die Wildbestände auf die Jagd zu gehen. Dieser skrupellosen Wilderei kann Ulrich nicht tatenlos zusehen. Er beschließt, dem Treiben auf eigene Faust ein Ende zu machen. Doch die Wilderer setzen sich mit Waffengewalt zur Wehr. Es kommt zu einem Schusswechsel, bei dem der Erbförster schwer verletzt wird, als er eine Kugel abfängt, die für Steinbachs Sohn Robert bestimmt war. Der Schütze, ebenfalls schwer verletzt, gesteht die Sprengung des Staudamms. An Ulrichs Todeslager kommt es zur Versöhnung mit dem nunmehr einsichtigen Freund Steinbach.