Frankreich im 15. Jahrhundert: Das Land ist gezeichnet von den kriegerischen Auseinandersetzungen mit England und internen Machtkämpfen. König Karl sieht sich den Zuständen machtlos gegenüber. Da taucht aus dem Volk plötzlich eine junge Frau mit Namen Johanna auf, die behauptet, vom Erzengel Gabriel beauftragt zu sein, Frankreich zu retten. Zunächst zweifelt der König an ihren Worten, doch er merkt, dass das Volk durch diese "Hilfe Gottes" neuen Mut gewinnt. Mit dem Schlachtruf "Gott und die Jungfrau!" zieht das erstarkte Heer siegreich in die Schlacht gegen das englisch-burgundische Bündnis. Nachdem Johanna König Karl in Reims gekrönt hat, bricht von dort die Pest über das Land herein.
Nun geben alle Johanna die Schuld an der Katastrophe: Gott strafe das Land für den Glauben an eine Ketzerin; wenn Johanna wirklich eine Heilige wäre, würde sie auch mit der Pest fertig. Der schwindende Glaube schwächt Frankreich, England ist wieder auf dem Vormarsch. Johanna aber wird als Hexe hingerichtet. Erst Jahre später wird das Urteil annulliert und Johanna zur Heiligen erklärt.