$ 30.18

RAKETEN HS-298 - WASSERFALL - V-2, X-2 - Pennemunde

Optionen



 
 
 
 
 

 
 
Ruhrstahl X-4
Luft-Luft-Rakete
stumm
ohne Untertitel
2:18 Min.
 
Die Ruhrstahl X-4 (auch Kramer X4 oder RK 344 Ruhrstahl-Kramer) war eine deutsche Luft-Luft-Rakete mit Drahtlenkung (heute als MCLOS bezeichnet), die während des Zweiten Weltkriegs von Max Kramer, einem Ingenieur der Ruhrstahl AG, entwickelt wurde. Die Entwicklung begann Anfang 1943, bis zum Ende des Krieges wurden 1.300 Stück gefertigt.
 
Bereits einige Jahre vor dem Beginn der Entwicklung hatte Kramer an Techniken gearbeitet, mit denen Bomben während der Flugphase lenkbar gemacht werden sollten. Die Idee dabei war, außerhalb der Reichweite alliierter Abwehrwaffen Raketen in die gegnerischen Verbände zu lenken.
 
Der erste Testflug fand am 11. August 1944 mit einer Focke-Wulf Fw 190 statt. Ursprünglich war geplant, einsitzige Flugzeuge mit der X-4 auszustatten. Es stellte sich jedoch heraus, dass es für die Piloten äußerst schwierig war, ihr eigenes Flugzeug und zusätzlich noch die Rakete zu lenken. In dieser Testphase übertrugen zwei dünne Drähte die Steuerimpulse. Die beiden Steuerdrahtspulen waren in zwei Gondeln an der Spitze zweier gegenüberliegender Flügel untergebracht. Zur Stabilisierung der Flugbahn drehte sich die X4 mit einer Umdrehung pro Sekunde um die eigene Längsachse. Ein automatisches Ausgleichsgerät setzte die Lenkbefehle in Ruderausschläge um, wobei die Eigenrotation berücksichtigt wurde. Der Pilot steuerte die Rakete ins Ziel, indem er sie mit dem anvisierten Objekt zur Deckung brachte. Hierzu waren Leuchtsätze in den anderen beiden Flügelspitzen angebracht. Aufgrund der erwähnten Probleme sollte die X-4 von mehrsitzigen Flugzeugen wie der Ju 88 eingesetzt werden.
 
Bis 1945 hatte Ruhrstahl 1300 X-4 gebaut. Das Kriegsende und die Zerstörung der BMW-Produktionsstätte für Raketenmotoren verhinderte eine weitere Produktion, so dass die Rakete nie eingesetzt wurde.
 
 
 
Henschel Hs-298
Luft-Luft-Rakete
stumm
ohne Untertitel
0:58 Min.
 
Die Henschel Hs 298 war eine projektierte deutsche Jägerrakete, heute Luft-Luft-Rakete genannt, im Zweiten Weltkrieg.
 
Auf Basis der bisherigen Entwicklungen von Fernlenkflugkörpern, wie z. B. der Henschel Hs 293, wurde die Hs 298 als gesteuerte Luftkampfrakete entwickelt. Angetrieben wurde die Rakete von einem Feststoffraketenmotor. Die Steuerung erfolge mit dem Funkgerätesatz FuG 206/FuG 232 über Radio-Befehlslenkung mit einer maximalen Reichweite von 1,5 km. Aufgrund der geringen Reichweite, insbesondere im Vergleich zur Kramer X-4, wurde das Projekt Anfang 1945 aufgegeben.
 
 
Wasserfall
Flugabwehrrakete
stumm
ohne Untertitel
2:01 Min.
 
Wasserfall war der Name einer deutschen Flüssigkeitsrakete, die als Flugabwehrrakete ab 1943 entwickelt wurde. Ab 1944 fanden etwa 40 Probeflüge statt. Die Rakete sollte zur Unterstützung von Flak-Batterien gegen hochfliegende Bomber bis zu einer Entfernung von 48 km dienen. Nach dem Krieg war sie eine der Grundlagen zur Entwicklung der ersten amerikanischen und sowjetischen Flugabwehrraketen.
 
 
V-2 Den Haag 1945
Stumm
ohne Untertitel
39:59 Min.