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TAGEBUCH UND FOTOALBUM GEBIRGSJÄGER FELDZUG IN FRANKREICH

 
 
 
 
 
 
1. Gebirgsjäger Div.
A.R. 79
Frankreichfeldzug
 
40 Originalfotos
und Tagebuch mit 50 Seiten
2 Landkarten
 
 

Während des Polenfeldzuges stieß das Regiment im Verband mit dem XVIII. Gebirgs-Armeekorps aus der Slowakei über Presov - Gorlice - Zmigrod auf Dukla vor. Von hier ging es dann über Sanbor nach Lemberg. Nach dem Polenfeldzug verlegte das Regiment in den Westen. Im Mai1940 stieß es durch Belgien zum Oisne-Aisne-Kanal vor. Hier wurde nach Süden abgedreht, die Aisne überschritten, Soissons durchquert und die Marne bei Château Tierry überschritten. Über Nogent sur Seine und die Loire stieß das Regiment bis in den Cher-Abschnitt bei Bourges vor. Am 29. November 1940 wurde die I. Abteilung an das Gebirgs-Artillerie-Rgt 95 abgegeben, die III. Abteilung wurde neue I. Abteilung. Neue III. Abteilung wurde die leichte Artillerie-Abt. 745. 

 

Im April 1941 nahm das Regiment am Jugoslawien-Feldzug teil. Dafür stieß es über Windischgrätz und Cilli auf Bihac vor. Ab Juni 1941 dann Teilnahme am Russlandfeldzug. Aus dem Raum Przemysl marschierte das Regiment nach Shitomir. Vor Winniza unterstützte das Regiment den Durchbruch durch die Stalinlinie. Der 15. Juli 1941 wurde zum Großkampftag, bei dem das russische Befestigungssystem durchbrochen werden konnte. Weiter ging es über Winniza, Gaissin und Uman bis zum Dnjepr. Der Fluss wurde bei Berislaw überschritten, es kam zu Kämpfen in der Nogaischen Steppe und am Panzergraben vor Timoschewka. Am 3. Oktober 1941 wurde die leichte Artillerie-Abteilung 745 als neue III. Abteilung unterstellt. Im November 1941 kam es zu Gefechten um Stalino und am Mius. Im Frühjahr 1942 stieß das Regiment über Ssamara, Barwinkowa und Gusarowka in den Raum südlich von Charkow vor, der im Juni erreicht wurde. Bei St. Sawinzi wurde der Donez überschritten und über Isjum und Taganrog wurde Rostow erreicht. Im Sommer 1943 kämpfte das Regiment im Kaukasus bis nach Tupase, den Elbrus und Ordschonikidse. Hier begann im Januar 1943 der Rückzug in den Kuban-Brückenkopf, in dessen Abschluss das Übersetzen auf die Krim. Im April 1943 wurde das Regiment über See und per Eisenbahn über Rumänien auf den Balkan verlegt. Das Regiment wurde dann bis 1945 auf dem Balkan eingesetzt, unter anderem in Montenegro, Novi Pazar, Sarajewo, Ungarn und bei Nish. Im Oktober 1944 zog sich das Regiment nach Belgrad zurück. Nach der Einkesselung und schwerer Kämpfe am Avala-Berg gelang es den Resten zur Drau. Im März 1945 wurde das Regiment südlich des Plattensees eingesetzt, bis es in die Reichsschutzstellung zwischen Raab und Eisenberg eingesetzt wurde. Nach der Kapitulation zogen die Reste des Regiments über die Enns in amerikanische Gefangenschaft.