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KRISTINA SÖDERBAUM FILM SAMMLUNG 1940 - 45

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Jud Süss
Originaldeutsch
ohne Untertitel
95 Min.
 
Antisemitischer Propagandafilm über die historische Figur des Joseph Süß Oppenheimer. Geboren in den 1690er Jahren in Heidelberg, wurde Oppenheimer 1733 Finanzberater des Herzogs Karl Alexander von Württemberg. Mit einer rigiden Steuerpolitik ermöglichte er dem katholischen Herzog einen prunkvollen Lebensstil, brachte damit jedoch die Bevölkerung und die protestantischen Landstände gegen sich auf. Nach dem Tod des Herzogs 1737 wurde Oppenheimer verhaftet und in einem mehrmonatigen Prozess zum Tode verurteilt. Am 4. Februar 1738 wurde er vor den Toren Stuttgarts an einem zehn Meter hohen Galgen in einem eisernen Käfig gehängt.
 

 
Der grosse König 1942
Originaldeutsch
ohne Untertitel
100 Min.
 
In diesem propagandistischen "Aufbaufilm" aus dem Dritten Reich wird die Geschichte des Preußenkönigs Friedrich des Großen erzählt. Nach der Niederlage bei Kunersdorf im Jahre 1759 steht Preußen kurz vor der endgültigen Niederlage. Zwar wird Friedrich gerettet, doch die Hälfte des preußischen Heeres ist vernichtet. In der Umgebung des Königs ist daraufhin jeder vernünftige Mann für die Kapitulation. Friedrich gibt den Oberbefehl an seinen Bruder Heinrich ab. Als dieser Friedrich frevelhaften Leichtsinn vorwirft, steigert sich der König in einen Siegeswahn und stemmt sich gegen seine Berater. Er ist davon besessen, mit diesem Krieg das Gesicht Europas maßgeblich zu verändern.


Zwischen dem Feldwebel Treskow, einem Regimentsführer, und der fleißigen Luise, die sich um die Verwundeten kümmert, entspinnt sich in all dem Schlachtgetümmel eine zarte Liebe. Vor den Toren Torgaus kommt es zu einer entscheidenden Schlacht mit der österreichischen Armee. Durch Treskows Einsatz und dadurch, dass der russische Zar Truppen zu Hilfe schickt, gehen die Preußen als Sieger hervor. Zwar stirbt der inzwischen mit Luise verheiratete Feldwebel, doch er stirbt in den Armen seines "Führers", Friedrichs des Großen.

 

 
Die goldene Stadt 1941
Originaldeutsch
ohne Untertitel
104 Min.
 
In Veit Harlans Blut-und-Boden-Melodram wird ein Bauernmädchen dafür bestraft, dass es die Scholle verlässt und den Verlockungen der sündigen slawischen Großstadt erliegt. Anna lebt mit ihrem Vater auf einem Gut an der Moldau; ihre Mutter hat sich einst im Moor ertränkt. Sie soll den Knecht Thomas heiraten und auf dem Hof bleiben, träumt jedoch von der "goldenen" Großstadt, aus der auch ihre Mutter stammt. Tatsächlich reist sie nach Prag und trifft dort ihren Vetter Toni, von dem sie prompt verführt und geschwängert wird. Er hat es nur auf den Familienbesitz abgesehen und verlässt sie, als ihr Vater sie des Treuebruchs wegen enterbt. Auch eine reuige Heimkehr zum Hof bleibt der enttäuschten und verzweifelten Anna verwehrt, da ihr Vater sich neu verheiratet hat. So folgt sie ihrer Mutter ins Moor.
 

 
Immensee 1943
Originaldeutsch
ohne Untertitel
88 Min.
 

Elisabeths große Liebe ist Reinhart, ein angehender Musiker. Gemeinsam verbrachten sie auf Immensee eine glückliche Jugend. Obwohl auch er sie liebt, verlässt er Immensee, um in Hamburg sein Studium aufzunehmen. Lange lässt er nichts von sich hören, bis sie sich auf Immensee wiedersehen.Glücklich über diese Begegnung, besucht Elisabeth ihn in Hamburg, doch das Großstadtleben ihres Geliebten ist ihr fremd, verwirrt und enttäuscht kehrt sie nach Hause zurück. Nun endlich gesteht ihr Erich, der lange auf sie gewartet hat, dass er sie liebt, und als er nach dem Tod des Vaters den Hof erbt, heiraten sie. Elisabeth hält ihm die Treue auch nach seinem Tod. Alle Liebesbezeugungen des jetzt berühmten Dirigenten Reinhart können sie nicht beirren. Sehr frei nach Theodor Storms poetischer Novelle.

 

 
Opfergang 1944
Originaldeutsch
ohne Untertitel
89 Min.
 
Die reiche temperamentvolle Aels aus dem Norden lebt am Hamburger Elbeufer. Neben ihr in einer Villa wohnt das frisch verheiratete Paar Albrecht und Octavia. Die Freundschaft zwischen Aels und Albrecht stört die Harmonie dieser Ehe nicht. Doch eines Tages bricht bei Aels ein altes Tropenleiden aus, sie fiebert, und weil sie ans Bett gefesselt ist, reitet Albrecht jeden Tag an ihrem Fenster vorbei und grüßt sie.

Als aber auch er an einer Seuche erkrankt, übernimmt seine Frau Octavia diesen Liebesdienst und grüßt in seiner Reitkleidung die Kranke, um sie nicht zu beunruhigen. Doch die Ahnungslose stirbt an gebrochenem Herzen. Sie kann ohne Albrechts Liebe nicht leben – er erfährt es aus ihrem letzten Brief. Nach der gleichnamigen Novelle von Rudolf G. Binding.

 

 

Kolberg 1945
Originaldeutsch
ohne Untertitel
91 Min.
 
Dieser NS-Durchhaltefilm spielt 1806, in dem Jahr, in dem Napoleon bei seinen Feldzügen in Europa Triumphe feiert. In Deutschland fallen nach der Niederlage von Jena und Auerstädt die meisten Festungen, andere öffnen freiwillig den französischen Truppen die Tore. Die Stadt Kolberg unter dem Triumvirat Gneisenau, Schill und Bürgermeister Nettelbeck wagt den Widerstand. Die Zusammenarbeit der drei Männer bringt Hoffnung. Sie schaffen eine funktionierende Bürgerwehr und mit Kanonen ausgerüstete Erdbefestigungen.

Als die französischen Truppen auf die Stadt zumarschieren, kann Gneisenau sie vor der Stadt aufhalten. Doch es ist ein sinnloses Durchhalten von Bürgern gegen die Übermacht der Truppen Napoleons. Erst die Schlacht bei Friedland bringt die Wende. Der Friede von Tilsit erzwingt den Waffenstillstand. Schill verlässt die Stadt, und nur sechs Jahre später wird Gneisenau zum entscheidenden Gegenspieler Napoleons.