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KAVALLERIE DER WAFFEN SS (IM OSTEN) - Kampfgruppe - Florian Geyer

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KAVALLERIE DER WAFFEN SS (IM OSTEN) - Kampfgruppe - Florian Geyer
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Kavallerie der Waffen SS
stumm
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Laufzeit: 89 Min.
 
Bereits im November 1939 wurde aus Angehörigen der Reiter-SS eine SS-Kavallerie-Einheit, die sogenannte SS-Totenkopf-Reiter-Standarte, unter Hermann Fegelein gebildet. Diese unterstand dem Chef der Ordnungspolizei Kurt Daluege und wurde zur „Sicherung“ des polnischen Hinterlandes nach dem Polenfeldzug eingesetzt.
 
Im Mai 1940 wurde die Standarte geteilt in die SS-Totenkopf-Reiter-Standarten 1 und 2, die im Februar 1941 in SS-Kavallerie-Regimenter umbenannt wurden. Wenig später wurden sie dem im Vorfeld des Überfalls auf die Sowjetunion gebildeten Kommandostab FRSS unterstellt. Als solche waren sie nach dem Beginn der Kampfhandlungen mit der „Säuberung“ des rückwärtigen Gebiets der Heeresgruppe Mitte beauftragt. Im September des gleichen Jahres wurden beide Regimenter in der SS-Kavallerie-Brigade zusammengefasst, die durch Unterstützungseinheiten ergänzt wurde.
 
Ab Dezember 1941 wurde die Brigade bei der Schlacht um Moskau im Raum Rschew eingesetzt, wo sie erstmals ernsthafte Verluste erlitt. Bis Frühjahr 1942 war die Brigade auf eine Kampfgruppe von etwa 700 Mann geschrumpft, die zur Auffrischung nach Polen verlegt wurde. Unter Hinzufügung eines dritten Regiments, wofür zahlreiche rumänische Volksdeutsche rekrutiert wurden, wurde zwischen Juni und September 1942 auf dem Truppenübungsplatz Debica bei Krakau die SS-Kavallerie-Division aufgestellt. Sie wurde zunächst der Heeresgruppe Mitte zugeteilt und bis April 1943 bei Rschew und Orjol eingesetzt, bevor sie zur Auffrischung abkommandiert wurde.
 
Zwischen Juni und August wurde die Division zur Partisanenbekämpfung eingesetzt, danach an den Dnepr verlegt. Am 22. Oktober 1943 erfolgte die Umbenennung in 8. SS-Kavallerie-Division. Während der weiteren Kämpfe im Rahmen der Schlacht am Dnepr wurde die Division schwer in Mitleidenschaft gezogen und im Dezember aus der Front genommen. Es folgte die Verlegung in den Raum Osijek in Kroatien, wo die Division aufgefrischt und auf eine neue Verwendung vorbereitet wurde. Dabei wurde ihr auch das neuaufgestellte SS-Kavallerieregiment 18 unterstellt, während das SS-Kavallerieregiment 17 Anfang 1944 zur Aufstellung der 22. SS-Freiwilligen-Kavallerie-Division abgegeben wurde.
 
Im März 1944 nahm die Division an der Besetzung Ungarns teil und erhielt am 17. März 1944 den Ehrennamen "Florian Geyer", nach dem Heerführer aus den Bauernkriegen. Im September wurde sie wieder an die mittlerweile in Siebenbürgen verlaufende Front verlegt, wo sie der 6. Armee der Heeresgruppe Südukraine unterstellt wurde. Ab Oktober musste sich mit dieser nach Ungarn zurückziehen und erreichte im November Budapest, wo sie im Dezember zusammen mit weiteren deutschen und ungarischen Einheiten im Zuge der Schlacht um Budapest eingeschlossen wurde.
 
Nach der Vernichtung des Großteils der Division beim Fall von Budapest am 12. Februar 1945 wurden die außerhalb des Kessels befindlichen Divisionsteile zur Aufstellung der 37.SS-Freiwilligen-Kavallerie-Division „Lützow“ benutzt.